Besteigung Pisco oder Yanapaccha + Chopicalqui
Dauer: 7 Tage
Das ist eine aufregende Herausforderung mit zwei Gipfeln für starke Reisekunden mit Bergsteigererfahrung, die beim 6354m hohen Chopicalqui endet.
Alle Gipfel werden aus dem Llanganuco-Tal erstiegen, dem Ort der berühmten Zwillingsseen von Llanganuco.
Erfahrung im Bergsteigen auf steilen, harten Eisflächen ist höchstens empfohlen.
Die Gipfel:
PISCO 5753m (18875 ft)
Schwierigkeitsgrad: PD / mittel-schwierig / ein wenig technisch anspruchsvolles Bergsteigen – körperlich anstrengend
Der Pisco Gipfel ist ein guter Anfang für Anfänger, aber auch für Erfahrene Bergsteiger eine lohnendes Ziel. Ausserdem die ideale Vorbereitung für den anspruchsvollen Chopicalqui, welcher extra Akklimatisierung und stärke erfordert. In den meisten Jahren gibt es keine technischen Abschnitte auf dem Pisco, es kann jedoch steile Abschnitte geben, hartes Eis oder Gletscherspalten um die man herumgehen muss.
YANAPACCHA 5460m (17913 ft)
Schwierigkeitsgrad: AD / mittel / schwierig
Yanapaccha liegt nah am beliebten Pisco, ist jedoch weniger bekannt und weniger von Bergsteigern besucht. Der Yanapaccha ist ein moderat schwieriger Berg mit einigen steilen Abschnitten und einem letzten Hang zum Gipfel mit 65° Neigung. Der Yanapaccha ist eine grandiose Vorbereitung für den schwierigeren und technisch anspruchsvolleren Gipfel des Chopicalqui.
CHOPICALQUI 6354m (20847 ft)
Schwierigkeitsgrad: TD / schwierig / Erfahrung erforderlich
Der Chopicalqui, mit seinen 6354m Höhe, wird manchmal als der „dritte Gipfel“ des Huasarán bezeichnet. Er beinhaltet eine anstrengende Besteigung, mit steilen Abschnitten über Eis. Die Route beginnt zunächst dem größten Gletscher folgend bergauf, bis zu einem breiten Rücken, wo die Fähigkeit sich einen Pfad zu suchen gefragt ist. Weiter oben wird der Bergrücken enger und steiler, und obwohl dies technisch nicht sehr anspruchsvoll ist, liegt der Rücken sehr offen. Ein Großteil des Aufstiegs erfolgt über 40° bis 50° steile Schneeflächen, aber es gibt auch einen circa 200m langen Abschnitt mit 65°, wo Klettern mit Seilen auf Eis und Schnee als Erfahrung Voraussetzung sind. NICHT für Anfänger geeignet.
Fitness: Dies ist ein körperlich anstrengendes Programm. Die Routen vom Basislager zum Moränencamp auf den Bergen sind steil, führen über loses Moränengestein und Sie selbst müssen Ihre Ausrüstung tragen. Auf dem Gletscher geht es anhaltend Bergauf mit Kletterabschnitten, die auf dieser Höhe sehr anstrengend sind. Sie sollten diese Bergbesteigungen nur planen, wenn Sie stark genug sind und genügend Ausdauer besitzen, und Ihr eigenes Gepäck über loses Gestein und unebenen Grund tragen können.
Route Pisco + Chopicalqui 9 Tage
Tag 1: Fahrt von Huaraz nach Cebollapampa im Llanganuco Tal, 3850m. Wanderung auf einem guten Pfad zum Pisco Basislager. 4650m 2½ Stunden.
Tag 2: Wir steigen über Moränengestein zum Moränencamp. 4900m, 3 Stunden.
Tag 3: 40 Minuten steigen wir über Moränen bis zum Gletscher, dann geht es über Schnee ca. 4 bis 5 Stunden weiter bis zum Gipfel. Rückkehr ins Basiscamp am Nachmittag. Ungefähr 10 bis 12 Stunden für den heutigen Tag.
Tag 4: Wir laden das Gepäck wieder auf die Esel und laufen runter nach Cebollapamapa 1½ Stunden. Mit einer weiteren 1½ bis 2 stündigen Wanderung ziehen wir um zum Chopicalqui Basislager (4430m).
Tag 5: ERHOLUNGSTAG am Chopicalqui Basislager oder extra Tag für schlechtes Wetter.
Tag 6: Bergsteigen über teils steiles Moränengestein zum Moränencamp 4820m. 5 bis 6 Stunden.
Tag 7: Zuerst klettern wir über Moränen bis zum Gletscher. Dann geht es weiter über Schneehänge in unterschiedlich steilen Abschnitten und um Gletscherspalten herum bis zum Hochcamp im Schnee auf 5380m. 5 bis 6 Stunden.
Tag 8: Gipfeltag. Es gilt einige Séracs und Gletscherspalten zu umgehen und steile Abschnitte mit steilem, technischem Klettern zu meistern. Abstieg zum Hochcamp oder weiter bis zum Moränencamp, wenn Sie sich stark genug fühlen. 10 bis 13 Stunden für diesen Tag.
Tag 9: Abstieg zum Base Camp – 5 bis 6 Stunden – dann Rückkehr im Privattransport nach Huaraz.
Route Yanapaccha + Chopicalqui 7 Tage
Tag 1: Fahrt von Huaraz nach Cebollapampa auf 3850m, vorbei an den berühmten Zwillingsseen von Llanganuco und weiter bis zur Haarnadelkurve „Curva” auf 4580m. Von hier beginnen wir den Aufstieg zum Yanapaccha Moränencamp für 3 bis 3,5 Stunden (5000m).
Tag 2: Der Beginn des Aufstiegs zum Gletscher ist normalerweise über einen kurzen, steilen Eisabschnitt und dann über ein sanfteres Gelände bis zum Gletscher. Wir umgehen Felsspalten und erreichen die Westseite des Yanapaccha, von wo aus wir bis zum Gipfel steigen. Die letzten 200m bis zum Gipfel erfolgen auf einem 65° steilen Abschnitt. Ungefähr 3 bis 4 Seillängen muss abgeseilt werden. Dann geht es zurück zum Moränencamp und von dort bis zur Straße, welcher wir folgen bevor wir eine Abkürzung zum Chopicalqui Basislager nehmen 4430m. Ungefähr 11 bis 12 Stunden für diesen Tag.
Tag 3: ERHOLUNGSTAG im Chopicalqui Basislager
Tag 4: Klettern über steiles, loses Moränengeröll bis zum Moränencamp 4820m. 5 bis 6 Stunden.
Tag 5: über Moränen geht es weiter zum Gletscher, von dort weiter über den Gletscher mit ungefähr 30° Neigung, um Gletscherspalten und über Schneehänge bis zum Hochcamp 5380m. 5 bis 6 Stunden.
Tag 6: Gipfelbesteigung. Es müssen Séracs und Gletscherspalten vermieden oder übergangen werden. Wir bewältigen einige Sektionen mit steilen technischen Abschnitten. Abstieg zum Hochcamp, wenn Sie noch genügend Kraft haben gehen wir weiter bis zum Moränencamp. 10 – 13 Stunden am heutigen Tag.
Tag 7: Abstieg zum Basislager 5 – 6 Stunden, und weiter zur Straße wo unser Privattransport wartet und uns nach Huaraz zurück bringt.
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